Du willst mit dem Rauchen aufhören und auf die E-Zigarette umsteigen? Dann ist die richtige Nikotinstärke entscheidend – für deinen Erfolg, dein Wohlbefinden und einen angenehmen Start ins Dampfen. Hier findest du eine klare Orientierung, die zu deinem Konsum und deinem Gerät passt.
Jetzt Liquid mit passender Stärke wählenDer Umstieg von der Tabakzigarette zur E-Zigarette funktioniert am besten, wenn der Körper ausreichend mit Nikotin versorgt wird. Ist die Dosis zu niedrig, bleibt das Verlangen bestehen – Rückfälle zur Zigarette drohen. Ist sie zu hoch, kann es zu Kratzen im Hals, Schwindel oder Übelkeit kommen. Die richtige Balance sorgt für einen angenehmen, erfolgreichen Umstieg.
Eine erste Orientierung bietet dein bisheriger Tabakkonsum:
🔸 Weniger als 5 Zigaretten pro Tag: 3–6 mg/ml
🔸 5–15 Zigaretten pro Tag: 6–12 mg/ml
🔸 Über 15 Zigaretten pro Tag: 12–18 mg/ml
Alternative: Nikotinsalz-Liquids mit 10–20 mg/ml sind besonders für starke Raucher geeignet – sie wirken schneller und reizen weniger.
Der **Gerätetyp** entscheidet mit darüber, wie viel Nikotin du aufnehmen solltest:
✅ MTL-Geräte (Mouth to Lung):
– Weniger Dampf, mehr Nikotin pro ml nötig
– Ideal: 6–18 mg/ml oder Nikotinsalz
✅ DL-Geräte (Direct Lung):
– Große Dampfmenge = höhere Nikotinaufnahme
– Ideal: 1,5–6 mg/ml Freebase – sonst kann es zu Reizhusten kommen
➤ Faustregel: Je mehr Dampf du ziehst, desto niedriger sollte die Nikotinstärke sein.
🔸 Freebase-Nikotin:
– Klassisch, stärkerer Throat Hit
– Gut für Raucher, die den „Kick im Hals“ mögen
– Wird langsamer vom Körper aufgenommen
🔸 Nikotinsalz:
– Weich im Hals, schnelle Wirkung
– Ideal für MTL-Geräte und neue Dampfer
– Auch bei hohen Stärken (10–20 mg/ml) angenehm zu dampfen
➤ Tipp: Wenn du empfindlich auf Kratzen reagierst oder schnell gesättigt sein möchtest, ist Nikotinsalz die bessere Wahl.
Ja – viele Dampfer gehen diesen Weg. Ein Beispiel für eine stufenweise Reduktion:
➤ 18 mg/ml → 12 mg/ml → 6 mg/ml → 3 mg/ml → 0 mg/ml
Wichtig: Jeder Körper reagiert anders. Reduziere erst dann, wenn du dich stabil fühlst – ohne Verlangen, ohne Rückfallgefahr. Mach kleine Schritte und gib dir Zeit. Es ist kein Wettlauf, sondern ein Prozess.
✅ Starte lieber etwas höher und reduziere dann
✅ Teste verschiedene Nikotinformen (Salz vs. Freebase)
✅ Führe ein kleines „Nikotintagebuch“, um dein Gefühl zu reflektieren
✅ Nutze Liquids mit vertrautem Geschmack (z. B. Tabak, Menthol) in der Anfangsphase
✅ Beobachte deinen Körper: Husten, Kopfschmerzen, Nervosität = Zeichen für falsche Dosis
Die Wahl der passenden Nikotindosis entscheidet oft darüber, ob der Umstieg zur E-Zigarette gelingt. Taste dich vorsichtig heran, höre auf deinen Körper und wähle dein Liquid passend zu deinem Konsumverhalten und Gerät. Du musst dich nicht überfordern – sondern unterstützen. Mit dem richtigen Setup wird Dampfen zum echten Fortschritt.